Donnerstag, 23. Juni 2016

Schultheatertage - eigener Blog

Die Kritisiert!-Redaktion ist eine Woche für das Schultheater im Einsatz: Wir begleiten die Schultheatertage am Mainfranken Theater und berichten aktuell über Vorstellungen, Workshops und vieles mehr.

Schaut doch mal vorbei:

Schultheatertage 2016

Freitag, 17. Juni 2016

Germany's next Top-Hartzer mit Heidi Dumm

Uraufführung: armbeindranab in den Kammerspielen

Die Uraufführung des Theaterstücks armdranbeinab war gestern in den Kammerspielen zu erleben, gespielt von Enter Stage - Play, dem Jugendclub des Mainfranken Theaters. Neben einer Menge schauspielerischen Talents gab es auch viele Informationen rund um das Thema Armut.


Zur Kritik von Karin Nikolaus

Mittwoch, 8. Juni 2016

Die Macht des Unbewussten

Linchpin/Die Glasmenagerie im Großen Haus

Die Ballettkreationen Linchpin von Can Arslan und Die Glasmenagerie von Ivan Alboresi befassen sich mit gesellschaftlichen Erwartungen und der Suche nach dem Selbst. Linchpin nimmt eine gesamtgesellschaftliche Perspektive vor dem Hintergrund der psychologischen Theorien von Carl Gustav Jung ein, während Die Glasmenagerie nach dem gleichnamigen Stück von Tennessee Williams sich auf den Rahmen der Familie beschränkt.

Zur Kritik von Kerstin Schorpp

Freitag, 3. Juni 2016

Liebe unter Kronleuchter und Lichterkette

Premiere: Romeo und Julia im Großen Haus

William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia hatte am Samstag in einer opulenten Inszenierung von Antje Thoms am Mainfranken Theater Premiere. Das Publikum zeigte sich gespalten und reagierte mit Jubel und Buh-Rufen. 


Zur Kritik von Josephine Neubert

Mittwoch, 1. Juni 2016

"Erst ABC-, dann Amokschütze"

Uraufführung: Terrorkind in den Kammerspielen

Mit seinem Stück Terrorkind gewann Karsten Laske in der vergangenen Spielzeit den Leonhard-Frank-Preis. Die Uraufführung am 26. Mai in den Kammerspielen in der Regie von Tim Stefaniak kommt trotz Minimalismus überzogen und skurril daher und weiß zu verstören. 

Zur Kritik von Ulrike Meyer

Freitag, 13. Mai 2016

Das Theater - eine "ernste Spielwiese" für Bühnenbildner

Anika Wieners über ihren Traumjob Bühnenbildnerin

Anika Wieners (28) ist seit 2014 Bühnenbildassistentin am Mainfranken Theater und entwarf für zahlreiche Produktionen selbst das Bühnenbild, darunter Mandel und Seepferdchen, Supergute Tage und An der Arche um Acht. Sie studierte in Detmold und Kiel und kam für ihre erste Theateranstellung nach Würzburg. Mit Josephine Neubert sprach sie über ihre Faszination für Theaterausstattung und Würzburger Qualitäten.

Zum Interview

Mittwoch, 11. Mai 2016

"Eintritt nur für Verrückte"

Uraufführung: Der Steppenwolf im Großen Haus

Mit viel Gesellschaftskritik kommt Viktor Åslunds Vertonung des Romans Der Steppenwolf von Hermann Hesse daher. Am Samstag fand die Uraufführung der ersten Oper des schwedischen Komponisten statt. Die aufwändige Inszenierung von Anna Vita wurde im Großen Haus des Mainfranken Theaters mit stehenden Ovationen gefeiert.

Zur Kritik von Alina Halbritter

Dienstag, 3. Mai 2016

"Vielleicht braucht es einen Fall, bei dem jemand unschuldig in die Fänge der Algorythmen gerät."

Dramaturgin Wiebke Melle über das fehlende Problembewusstsein der Gesellschaft


In der Inszenierung von Kafka 2.0 von Björn Gabriel am Mainfranken Theater wird das Scheitern eines Menschen am Überwachungsstaat exemplarisch dargestellt. Anna Sophia Merwald unterhielt sich mit Wiebke Melle, der Dramaturgin des Stücks, unter anderem darüber, wie viel uns Sicherheit und Freiheit wert sind und was wir bereit sind, dafür in Kauf zu nehmen. Am Ende des Gesprächs ist klar: Wissen ist Macht.

Zum Interview

Donnerstag, 14. April 2016

Was unsere Gesellschaft im Inneren zusammenhält - Träume und Scherben

Premiere: Linchpin / Die Glasmenagerie im Großen Haus

Die Tiefen der eigenen Psyche erscheinen uns immer wieder unergründlich, ambivalent und konfus. In seiner Kreation Linchpin bringt sie uns Can Arslan ein wenig näher, mit Erkenntnissen aus der Tiefenpsychologie des 20. Jahrhunderts. Eine zerbrechliche Welt über Schmerz, Hoffnung und Liebe entwirft Ivan Alboresi in der zweiten Hälfte des Abends mit seinem Handlungsballett nach Tennessee Williams' Schauspiel Die Glasmenagerie.

Zur Kritik von Josephine Neubert

Wenn nur der Augenblick bleibt

Premiere: Mandel und Seepferdchen in den Kammerspielen

Wo liegt die Bedeutung des Augenblicks? Funktionieren Leben und Liebe ohne Erinnerung und wer trägt die Verantwortung, wenn diese erst einmal verloren ist? Fragen, die Kaite O'Reillys 2008 uraufgeführtes Stück Mandel und Seepferdchen aufwirft und überraschend sanft und trotzdem humorvoll zu beantworten versucht. Von Stephan Suschke inszeniert, schafft es die deutschsprachige Erstaufführung am 12. April in den Würzburger Kammerspielen zu berühren.
Zur Kritik von Ulrike Meyer

Mittwoch, 13. April 2016

Der tödliche Traum

Zum letzten Mal: Tod eines Handlungsreisenden im Großen Haus

Das Schauspiel Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller, das im Moment am Mainfranken Theater Würzburg in einer Inszenierung von Katrin Plötner gespielt wird, ist eine sehenswerte Tragödie, da sie zum Nachdenken über die Werte unserer Gesellschaft anregt. Am Samstag ist das Stück zum letzten Mal zu sehen.

Zur Kritik von Karin Nikolaus

Montag, 11. April 2016

Ein Detektivspiel und das wahre Leben

Premiere: Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
in den Kammerspielen
In Mark Haddons Roman Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone macht sich ein Junge mit Asperger-Syndrom auf die Suche nach einem Mörder und kommt dadurch mit der Welt in Kontakt. Die kurzweilige Würzburger Bühnenadaption in der Regie von Nele Neitzke hatte am Donnerstag in den Kammerspielen Premiere und überzeugte durch Leichtigkeit und starke Bilder.

Zur Kritik von Anne Häusner

Mittwoch, 16. März 2016

Zwischen Freiheit und Amerika

Kafka 2.0 in den Kammerspielen

Wie aktuell ist Kafka? Muss seine Aktualität bewiesen werden? Wie frei sind wir in Zeiten von Überwachungsstaat und Vorratsdaten-speicherung und kann Generation Y eine kollektive Identität, ein eigenes Bewusstsein oder gar eine Moral vorweisen? Diese Fragen wirft das multimediale Theaterprojekt Kafka 2.0 in der Regie von Björn Gabriel auf und versucht sie, mal mehr mal weniger nah an Kafka, zu diskutieren. Ein skurriles Erlebnis ist hier garantiert. 
Zur Kritik von Ulrike Meyer

Dienstag, 15. März 2016

Lachen über den "Mikropimmel"

Freitag Nacht: Sex 3 - Finanzielle Interessen in den Kammerspielen

"Das Niveau wird noch besser", versprach Daniel Ratthei zu Beginn der Vorstellung. Er hatte den Abend damit eingeleitet, dass er sich ein Mikrofon an den Schritt hielt, um ein Wortspiel über den Ausdruck "Mikropimmel" zu machen. Darüber, ob dieses Versprechen gehalten wurde, lässt sich streiten. Spaß konnte man am Freitag in der ausverkauften dritten Episode aus der Freitag Nacht-Reihe, inszeniert von Tim Stefaniak, trotzdem haben.

Zur Kritik von Ulrike Meyer

Montag, 14. März 2016

"Und dann kommt die Inspiration plötzlich von jemandem, der vor einem im Café steht."

Manchmal entstehen Ideen für ein Kostümbild auf der Straße.


Veronica Silva-Klug ist seit fünf Jahren Kostümbildnerin und arbeitet in der dritten Spielzeit am Mainfranken Theater. Hier hat sie eine Doppelfunktion als Kostümbildnerin und Kostümassistentin. Kerstin Schorpp hat mit ihr über die kleinen und großen Herausforderungen ihres Arbeitsalltags gesprochen.

Zum Interview

Montag, 22. Februar 2016

Der gläserne Mensch

Premiere: Kafka 2.0 in den Kammerspielen
Kafka 2.0, ein multimediales Theaterprojekt nach Motiven von Franz Kafka und in der Regie von Björn Gabriel, feierte am Donnerstag, 
18. Februar, in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters Premiere. Es setzt bei einem brandaktuellen Thema an: Dem Freiheitsverlangen des Menschen, das 
bereits zu Kafkas Zeiten in Konkurrenz zum Sicherheitsfanatismus stand.

Zur Kritik von Anna Sophia Merwald

Donnerstag, 4. Februar 2016

Der Mann mit den zwei Gesichtern

Jekyll & Hyde im Großen Haus
Das Musical Jekyll & Hyde von Frank Wildhorn und Leslie Bricusse kann das Publikum begeistern. Die Inszenierung von Ivan Alboresi erweist sich als wirklich gelungene Zusammenarbeit zwischen Darstellern, dem Opernchor, dem Philharmonischen Orchester Würzburg und der Ballettcompagnie.

Mittwoch, 27. Januar 2016

Konfrontation mit der Wirklichkeit

Premiere: Scheherazade im Großen Haus
Die Premiere des Balletts Scheherazade von Anna Vita am Samstag war ein voller Erfolg. Anmutige Tänzerinnen und Tänzer sowie eine gut durchdachte Choreographie begeisterten das ausverkaufte Große Haus des Mainfranken Theaters.

Montag, 25. Januar 2016

Zwischen Verhüllung und Enthüllung

Premiere: Scheherazade im Großen Haus
Der Tanzabend Scheherazade geht eine Verbindung von klassischer Schlichtheit und aufrüttelnder Modernität ein. Ballettdirektorin Anna Vita schafft es, aktuelle Probleme in der Kunst aufzugreifen, ohne die Ästhetik und das Feingefühl auf der Strecke zu lassen. Am Samstag feierte Scheherazade am Mainfranken Theater Würzburg Premiere.  

Zur Kritik von Josephine Neubert

Sie singen um ihr Leben

Zum letzten Mal: Frontgarderobe in den Kammerspielen
Eine Revue, die einerseits zum Lachen, andererseits zum Nachdenken bewegt und vor allem nicht die Augen vor der Grausamkeit unserer Vergangenheit verschließt. Im Gegenteil, in Jürgen R. Webers Frontgarderobe treffen den Zuschauer die Folgen der Kriegszeit in all ihrer Härte und Wucht. Er erlebt hautnah mit, was der Krieg mit Menschen macht und wie schnell auf einmal alles vorbei sein kann.

Zur Kritik von Anna Sophia Merwald

Dienstag, 19. Januar 2016

Grimms Märchenwelt versunken im Chaos

Uraufführung: Kinderoper in den Kammerspielen
Chaos im Zauberwald ist eine Kinderoper zusammengesetzt aus verschiedenen Märchen und Musik unter anderem aus den Opern Mozarts. Die wirklich zauberhafte Geschichte für die ganze Familie wurde am Sonntag in einer Inszenierung von Martin Philipp am Mainfranken Theater uraufgeführt.

Zur Kritik von Alina Halbritter 

Montag, 18. Januar 2016

Der Traum vom Schönen Leben

Abgespielt: Der Revisor im Großen Haus
Mit der gesellschaftskritischen Komödie von Nikolai Gogol eröffnete das Mainfranken Theater am 20. September die aktuelle Spielzeit. Nun ist die letzte Vorstellung des Revisors vorüber. Kerstin blickt auf die Inszenierung von Stephan Suschke zurück und hätte sich etwas mehr Tiefgang und weniger Blingbling gewünscht.

Zur Kritik von Kerstin Schorpp