Donnerstag, 14. April 2016

Was unsere Gesellschaft im Inneren zusammenhält - Träume und Scherben

Premiere: Linchpin / Die Glasmenagerie im Großen Haus

Die Tiefen der eigenen Psyche erscheinen uns immer wieder unergründlich, ambivalent und konfus. In seiner Kreation Linchpin bringt sie uns Can Arslan ein wenig näher, mit Erkenntnissen aus der Tiefenpsychologie des 20. Jahrhunderts. Eine zerbrechliche Welt über Schmerz, Hoffnung und Liebe entwirft Ivan Alboresi in der zweiten Hälfte des Abends mit seinem Handlungsballett nach Tennessee Williams' Schauspiel Die Glasmenagerie.

Zur Kritik von Josephine Neubert

Wenn nur der Augenblick bleibt

Premiere: Mandel und Seepferdchen in den Kammerspielen

Wo liegt die Bedeutung des Augenblicks? Funktionieren Leben und Liebe ohne Erinnerung und wer trägt die Verantwortung, wenn diese erst einmal verloren ist? Fragen, die Kaite O'Reillys 2008 uraufgeführtes Stück Mandel und Seepferdchen aufwirft und überraschend sanft und trotzdem humorvoll zu beantworten versucht. Von Stephan Suschke inszeniert, schafft es die deutschsprachige Erstaufführung am 12. April in den Würzburger Kammerspielen zu berühren.
Zur Kritik von Ulrike Meyer

Mittwoch, 13. April 2016

Der tödliche Traum

Zum letzten Mal: Tod eines Handlungsreisenden im Großen Haus

Das Schauspiel Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller, das im Moment am Mainfranken Theater Würzburg in einer Inszenierung von Katrin Plötner gespielt wird, ist eine sehenswerte Tragödie, da sie zum Nachdenken über die Werte unserer Gesellschaft anregt. Am Samstag ist das Stück zum letzten Mal zu sehen.

Zur Kritik von Karin Nikolaus

Montag, 11. April 2016

Ein Detektivspiel und das wahre Leben

Premiere: Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
in den Kammerspielen
In Mark Haddons Roman Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone macht sich ein Junge mit Asperger-Syndrom auf die Suche nach einem Mörder und kommt dadurch mit der Welt in Kontakt. Die kurzweilige Würzburger Bühnenadaption in der Regie von Nele Neitzke hatte am Donnerstag in den Kammerspielen Premiere und überzeugte durch Leichtigkeit und starke Bilder.

Zur Kritik von Anne Häusner