Dienstag, 29. Dezember 2015

Ein Stück - zwei Meinungen

Odyssee Short Cuts in den Kammerspielen
Foto: Nico Manger
Mit wenigen Requisiten und nah am Text entwickelt Nele Neitzke ihre Inszenierung von Homers Odyssee am Mainfranken Theater. Genau die richtige Herangehensweise, findet Anna Sophia Merwald: "Niemand" begeistert die voll besetzten Kammerspiele
Kerstin Schorpp hätte sich dagegen eine üppigere Ausstattung und mehr Theaterzauber gewünscht: Eine Odyssee in 70 Minuten
Beide loben Spiel und Präsenz der Darsteller.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Drei Pinguine, Gott und die Sintflut

An der Arche um Acht im Großen Haus

An der Arche um Acht von Ulrich Hub ist 
ein unterhaltsames und gleichzeitig berührendes Theaterstück, das zurzeit in einer Inszenierung von Nele Neitzke am Mainfranken Theater zu sehen ist. Ein Besuch lohnt sich.

Zur Kritik von Karin Nikolaus


Freitag, 11. Dezember 2015

Zu viel des Bösen

Jekyll & Hyde im Großen Haus
Mit dem Musical Jekyll & Hyde in einem Prolog und zwei Akten von Frank Wildhorn und Leslie Bricusse zeigt sich das Mainfranken Theater von seiner besten Seite: Ivan Alboresis Inszenierung besticht durch eine spektakuläre Bühnenshow und ein grandioses Zusammenspiel der Darsteller mit dem Opernchor, der Ballettcompagnie, der Komparserie und dem Philharmonischen Orchester Würzburg. 


Zur Kritik von Anna Sophia Merwald

Montag, 23. November 2015

Zwischen Extremismus und Aufklärungsunterricht

Premiere: Märtyrer in den Kammerspielen

Schlau inszeniertes Drama um einen Schüler, der zum christlichen Fundamentalisten mutiert. Das amüsante und fabelhaft gespielte Stück berührt dadurch, dass es die speziellen Probleme, die die Pubertät mit sich bringt, mit gesellschaftlich relevanten Fragen verknüpft. So gelingt es, die gedanklichen Auswüchse des Protagonisten immer in Interaktion mit seinem sozialen Umfeld zu betrachten. 

Zur Kritik von Kerstin Schorpp

"Niemand" begeistert die vollbesetzten Kammerspiele

Junger Klassiker - Odyssee Short Cuts

Eine gekürzte Fassung von Homers Odyssee, dargestellt in einer schlichten, aber gut durchdachten Inszenierung von Nele Neitzke.

Zur Kritik von Anna Sophia Merwald

Freitag, 20. November 2015

Korruption im Seifenbad

Der Revisor im Großen Haus
Heiner Junghans als Ossip (Foto: Nico Manger)
Mutter Anna und Tochter Marja sind der Hysterie nahe, denn sie haben nicht den blassesten Schimmer, was sie anziehen sollen. Bobtschinsky und Dobtschinsky, zwei Speichel spuckende Männer in Karoanzügen, streiten sich darum, wer das Neueste berichten darf und auch der Rest des Städtchens gerät in Aufruhr, als bekannt wird, dass ein Revisor aus Moskau eintreffen wird, um nach dem Rechten zu sehen. Inkognito versteht sich. 

Zur Kritik von Karin Nikolaus